Methodisches
Assignments
Der Begriff kommt aus der DALTON-Pädagogik, die von Helen Parkhurst in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelt wurde. Es handelt sich dabei um ein Bündel verschiedener Arbeitsaufträge aus einem Lernfeld, die innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens (typischerweise zwei bis vier Wochen) teils verpflichtend, teils fakultativ (nach freier Wahl) zu erledigen sind. Die Aufgaben sind dabei so zu streuen, dass sie unterschiedliche Arbeitsverfahren erfordern und dadurch verschiedene Lern-, Interessens- und Begabungstypen ansprechen und unterschiedlich aufwändig sind. Jede Einzelaufgabe ist in ihrer Wertigkeit (nach Punkten) definiert, und dem gesamten Paket liegt ein Beurteilungsschlüssel bei.
Während „klassische“ Hausübungen angesichts des dichten Arbeitstages der Schülerinnen und Schüler auf das notwendige Minimum zu reduzieren sind, sollten nach Absprache zwecks zeitlicher Abstimmung im Rahmen der Teamsitzungen in jeder Klasse 2-3 Assignments in verschiedenen Fächern durchgeführt werden.
Die Möglichkeit der freien zeitlichen Planung sowie zur freien Wahl des Lerntempos und der Lernintensität sollten dazu beitragen, dass der Lernprozess als selbstgesteuert erlebt und infolge dessen engagiert betrieben wird. Die freien Arbeitsphasen können in eigens dazu eingerichteten Fach-Labs stattfinden.
Assignments
Der Begriff kommt aus der DALTON-Pädagogik, die von Helen Parkhurst in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelt wurde.
Es handelt sich dabei um ein Bündel verschiedener Arbeitsaufträge aus einem Lernfeld, die innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens (typischerweise zwei bis vier Wochen) teils verpflichtend, teils fakultativ (nach freier Wahl) zu erledigen sind. Die Aufgaben sind dabei so zu streuen, dass sie unterschiedliche Arbeitsverfahren erfordern und dadurch verschiedene Lern-, Interessens- und Begabungstypen ansprechen und unterschiedlich aufwändig sind. Jede Einzelaufgabe ist in ihrer Wertigkeit (nach Punkten) definiert, und dem gesamten Paket liegt ein Beurteilungsschlüssel bei.
Während „klassische“ Hausübungen angesichts des dichten Arbeitstages der Schülerinnen und Schüler auf das notwendige Minimum zu reduzieren sind, sollten nach Absprache zwecks zeitlicher Abstimmung im Rahmen der Teamsitzungen in jeder Klasse 2-3 Assignments in verschiedenen Fächern durchgeführt werden.
Die Möglichkeit der freien zeitlichen Planung sowie zur freien Wahl des Lerntempos und der Lernintensität sollten dazu beitragen, dass der Lernprozess als selbstgesteuert erlebt und infolge dessen engagiert betrieben wird.
Die freien Arbeitsphasen können in eigens dazu eingerichteten Fach-Labs stattfinden.
Forschendes Lernen und forschendes Arbeiten
Im Rahmen des extracurricularen Praktikums „Wissenschaftliches Arbeiten und forschendes Lernen“sucht jeder Schüler/ jede Schülerin in der 6. Klasse eine eigene „individuelle Forschungsfrage“ ohne Themenvorgaben und bearbeitet diese wenn möglich. Die Vorbereitung dazu erfolgt in der 5. Klasse in Form forschenden Lernens an Projekttagen und im Rahmen des regulären Unterrichts der einzelnen Gegenstände. Zur Themen- und Fragenfindung und Unterstützung durch die Lehrpersonen gibt es einen „Forschungstag“, an dem der stundenplanmäßige Unterricht zu Gunsten eines betreuten Arbeitens am individuellen Thema entfällt. Weiters werden freie Arbeitstage zur Verfügung gestellt.
Begabungsportfolio
Im Sinne einer Personalisierung werden die Schüler/innen angeleitet, die Ziele ihrer Arbeit in einem Semester, im Schuljahr oder für eine bestimmte Lernphase schriftlich zu formulieren und ihren Lernprozess zu reflektieren. Diese Reflexionen sowie spezielle im Rahmen von Projekten und Lernphasen erarbeiteten Produkte, besondere Leistungen usw. werden in einer Mappe in der Art eines Prozessportfolios („Begabungsportfolio“) im Laufe der vier Jahre gesammelt. Mit dieser Sammlung der individuellen (Begabungs-)Entwicklungsschritte wird dem Lernenden die Chance gegeben, seinen eigenen Lernweg immer wieder zu reflektieren und damit bewusst zu machen. Begleitet und unterstützt wird dies durch Coaches und im Fach KoSo.
Teile dieser (tagebuchartigen) Mappe können einzelnen Lehrpersonen oder Coaches für ein feedback abgegeben werden. Gleichzeitig dient die Mappe dazu, alle extracurricularen Leistungsnachweise (Tutoringtätigkeit, Jahresarbeit, Forschungsarbeit, Projekt „kompetent sozial“, erfolgreiche Teilnahme an Olympiaden und Wettbewerben, besondere Leistungen im Rahmen der Schulgemeinschaft, Projektleitungstätigkeiten usw.) zu sammeln, um diese am Ende der 8. Klasse die Erstellung des Zusatzzertifikats zum Reifeprüfungszeugnis durch die Schule zu ermöglichen. Die Schüler/innen entscheiden dabei selbst, welche der grundsätzlich von der Schule akzeptierten Zusatzleistungen auf ihrem persönlichen Zusatzzertifikat aufscheinen.